Häufige Fragen
bei Kindern

Sie fragen, wir antworten!

Wir geben Ihnen an dieser Stelle Antworten auf die häufigsten Fragen. Ist Ihre Frage nicht dabei? Dann schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an. Wir klären Sie auf und lassen Sie nicht allein.

Warum ist Kieferorthopädie so wichtig?

Wir Kieferorthopädinnen erkennen frühzeitig Fehlstellungen und -bildungen und wissen, wie man sie therapiert. Bei Kindern geht es dabei nicht vorrangig um ästhetische Aspekte, sondern in erster Linie um Funktionalität. Das heißt: Wir kümmern uns um eine altersgerechte und gesunde Entwicklung des gesamten Kauapparates. Denn ein richtiger Biss sorgt beim Essen für einen sorglosen Genuss und beim Sprechen für eine einwandfreie Aussprache. Auch die so wichtige Zahnpflege fällt leichter. Schiefe oder engstehende Zähne sind schlecht zu reinigen. Oft entstehen Karies, Zahnstein oder Entzündungen. Falls eine kieferorthopädische Behandlung angezeigt ist, zögern Sie nicht, einen Vorstellungstermin bei uns in der Praxis zu vereinbaren. Eine Therapie, die rechtzeitig beginnt, kann negative Spätfolgen wie Verdauungsstörungen, Muskelverspannungen im Kopf- und Nackenbereich sowie starke Kopfschmerzen verhindern.

Ab welchem Alter sollte ich mein Kind zum Kieferorthopäden bringen?

In der Regel werden Auffälligkeiten vom Kinderarzt oder Zahnarzt festgestellt, der dann zu uns überweist. In den meisten Fällen beginnen kieferorthopädische Behandlungen nach dem neunten Lebensjahr. Bei ausgeprägten Fehlstellungen kann jedoch eine Frühbehandlung nötig sein, die eine Therapieeinleitung schon vor dem neunten Lebensjahr erforderlich macht. Generell kommen Kinder ab dem sechsten Lebensjahr zu uns zum Beratungsgespräch. Zusammen finden wir den optimalen Behandlungszeitpunkt für Ihr Kind.

Übrigens: Sie können auch ohne Überweisung einen Beratungstermin bei uns vereinbaren.

Schadet es, wenn mein Kind zu lange am Daumen oder Schnuller lutscht?

Diese Frage können wir eindeutig mit Ja beantworten. Beim Daumenlutschen kann es zu einer Verformung von Kiefer und Zähnen kommen, mit der Folge eines offenen Bisses, einer großen Frontzahnstufe oder eines Kreuzbisses. Auch besteht die Gefahr, dass die Zunge eine Fehllage entwickelt, denn sie wird durch den Finger oder Schnuller nach unten gedrückt. Somit fehlt der Wachstumsimpuls der Zunge auf den Oberkiefer, der sich in der Folge zu schmal ausbildet. Typischerweise entwickeln die Kinder dann keinen korrekten Lippenschluss, sodass der Mund häufig offen steht und die Nasenatmung behindert.

Wie lange muss mein Kind die Spange tragen?

Das ist individuell ganz verschieden und hängt von mehreren Faktoren ab. Entscheidend ist die Art und Schwere der Zahnfehlstellung, die Reaktionsbereitschaft des umliegenden Weichteilgewebes und die Motivation zur Mitarbeit. Insbesondere Letzteres hat entscheidenden Anteil am Behandlungserfolg. In den meisten Fällen erweist sich eine Zwei-Phasen-Behandlung als sinnvoll: Für rund ein Jahr sollte eine herausnehmbare Spange getragen werden, bis alle bleibenden Zähne stehen. Dann folgen für 18 bis 24 Monate eine festsitzende Spange und danach für ein weiteres Jahr eine Nachtspange sowie ein Retainer zur Stabilisierung. Nur wenn die Zahnspange konsequent getragen, gut gepflegt und jeder Kontrolltermin wahrgenommen wird, verkürzt sich die Gesamtbehandlungszeit.

Wie oft muss mein Kind zur Kontrolle kommen?

Bei herausnehmbaren Spangen etwa alle acht Wochen, bei festen Spangen zwischen vier und acht Wochen und in der Retentionsphase/Stabilisierungsphase alle drei Monate.

Welche Bedeutung hat mein Kind in der Behandlung? Kann es Verantwortung für den Behandlungserfolg übernehmen?

Ihr Kind steht bei uns im Mittelpunkt. Wir begegnen ihm freundlich und empathisch. Nach der ersten Untersuchung erklären wir Ihnen und Ihrem Kind verständlich den vorliegenden Befund. Auch fordern wir Sie beide auf, Fragen zu stellen, wenn Ihnen etwas unklar ist. Im Behandlungszimmer ist es äußerst wichtig, dass Sie als Eltern Ihrem Kind den Vortritt lassen und sich etwas zurücknehmen. Wir möchten ein persönliches Vertrauensverhältnis zu Ihrem Kind aufbauen und die Eigenverantwortung Ihres Kindes stärken. Nur dann wird es motiviert sein, bei der Behandlung aktiv mitzuarbeiten. Das heißt: Es wird seine Spange regelmäßig tragen und sie richtig pflegen.

Neugierig geworden?

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